30 Jahre die Welt fair-ändern – Jubiläumswoche vom 5. bis 11. Juli 2021

30 Jahre Eine-Welt-Laden: Der Start am 7.7.1991 als “Untermieter” in der Bücherei (links) – Erster eigenständiger Laden in der Kirchgasse 2001 (mitte) – Seit 2007 in der Bachstraße (rechts)

Vom 05. bis 11.07.2021 haben wir unter dem Motto 30 Jahre die Welt fair-ändern mit und für unser Kund*innen unser Ladenjubiläum gefeiert – und dabei jeden Tag ein anders Produkt in den Mittelpunkt gestellt:

Fairer Genuss am Montag – Schokolade

Unterstützt wurden wir an diesem Tag durch unsere GEPA-Beraterin Christine Weiner (rechts im Bild) und boten unsere Kund*innen:

An den Folgetagen gab als es Give-aways Seedbombs/Samentütchen (gesponsort von Gärtrnerei Löwer) und Kaffeeproben (gesponsort von Kaffee Braun). Vielen Dank dafür!

Faire Früchtchen am Dienstag – Mangos

Die Mango ist vermutlich die am meist gegessene Frucht auf der Welt. Nicht umsonst also nennt man sie die “Königin der Früchte” oder den “Apfel der Tropen”.

An diesem Tag standen im Eine-Welt-Laden unsere vielfältigen Produkte dieser Frucht im Mittelpunkt:

Faire Verbindung am Mittwoch – Sekt, Apfel-Mango-Saft un Aufstriche

Genau vor 30 Jahren am 7.7.1991 wurde der Eine-Welt-Laden der KJG Mömlingen feierlich eingeweiht und öffnete am ersten Standort in der Bücherei in der Kirchgasse seine Pforten!

Zum Anstoßen gab es daher während der Ladenöffnungszeiten Fairtrade-Sekt oder Apfel-Mango-Saft und  Aufstriche von El Puente für unsere Kund*innen zum Verkosten …

… und abends trafen sich dann das Team Tansania, das Einkaufsteam und das Deko-Team um Umtrunk:

Faire Früchtchen am Donnerstag – Bananen

Esst Ihr auch so gerne Bananen? Dann seid Ihr nicht alleine! Jeder Einwohner Deutschlands verdrückt im Schnitt 14 Kilogramm pro Jahr der süßen Früchte. Das sind 10% der weltweiten Bananenernte. Aber wusstet Ihr auch, dass  …

  • Bananen botanisch gesehen Beeren sind?
  • Bananen krumm sind, da sich der Fruchtstand der Staude aufgrund des Gewichtes mit der Zeit nach unten senkt, die einzelnen Bananenfrüchte aber nach oben, der Sonne entgegen, wachsen?
  • wir schon 1989 mit unserem legendären Heim-Lieferservice wöchentlich 40 bis 90 kg Bananen aus Nicaragua an den Mann bzw. die Frau bringen konnten?

Bild vom Bananenmob 2018

Faire Küche am Freitag – Lebenswurst

Wusstet Ihr schon, dass wir zurzeit sieben verschiedene Sorten Lebenswurst im Eine-Welt-Laden Sortiment führen?

Dazu gehören unter anderem die vegetarischen Sorten „Original“, „Original mit Rauchpaprika“, „mild“ und „Fränkischer“ mit Apfelstückchen. Diese Sorten sind auf Butterbasis und mit bestem regionalem Bio-Dinkel.

Die beiden veganen Sorten „Sonnja“ und „Olivia“ sind aus Sonnenblumenöl und Olivenöl hergestellt. Probiert auch den leckeren veganen Aufstrich „Sonnentartar“, aus Sonnenblumenkernen und Tomatenmark. Dieser ist glutenfrei und eignet sich nicht nur als Brotaufstrich, sondern auch zum backen von Pizzastangen oder als Topping für Nudeln.

Der Produzent Lebensküche e.V. ist ein soziales Non-Profit-Unternehmen in Schweinfurt und beschäftigt derzeit acht feste Mitarbeiter. Sie bietet seit 2006 in ihren Projekten Menschen mit körperlicher, seelischer oder geistiger Beeinträchtigung eine Arbeitsgemeinschaft.

Fairer Kaffee-Genuss am Samstag

Robert (Bildmitte) verwöhnt uns mit aromatischem Kaffee

Indio-Kaffee von der Kooperative Fedecocagua aus Guatemala war 1973 das erste fair gehandelte Produkt der Aktion Dritte Welt Handel, das in Deutschland eingeführt wurde – den Kaffee von Fedecocagua gibt’s heute noch bei der GEPA. Kaffee ist im fairen Handel das umsatzstärkste Produkt. In unserem Eine-Welt-Laden hat Kaffee einen Umsatzanteil von ca. 28 %.

Kaffee ist der Deutschen liebstes Getränk  (2010: 150 Liter Kaffee/Jahr, 135 l Mineralwasser, 110 l Bier). Rund 4 kg Kaffee konsumiert jeder Deutsche, davon waren 2018 6,2 % fair gehandelt; In Mömlingen erreichen wir mit 500 g pro Einwohner immerhin 12,5 %.

Die meisten unserer Kaffees (aus Kolumbien, Mexico, Indien) sind bereits biologisch angebaut. 2018 haben auch die tansanischen Kaffeebauern in der Region Mbinga (Mahenge Amcos) beschlossen, zunächst einen Teil ihrer Felder auf Bioanbau umzustellen.

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